Wenn dein Leben durch einen Fluch bestimmt wird, für wen wärst du bereit, es zu opfern?
Nach dem Unfalltod ihrer Mutter gerät das Leben der 24-jährigen Jouline Johnson komplett aus den Fugen. Nicht nur, dass ihre Mutter ein tödliches Geheimnis vor ihr hütete, nun wird sie in ihren Träumen auch noch von einem geheimnisvollen Mann verfolgt.
Je heftiger sie versucht, die Fesseln der Vergangenheit zu lösen, desto mehr seltsame und schreckliche Dinge geschehen. Doch Jouline gibt nicht auf, selbst als sich der Geschmack von Blut auf ihre Zunge legt.
Bogenprinzessin (Verifizierter Besitzer) –
Von der Autorin kannte ich vorher schon die Lulea-Bände, die ich gerne an alle Kinder im Freundeskreis empfohlen habe, jetzt hier mit der Story um Jouline Johnson hat die Autorin eine wunderschöne Vampirstory geschaffen, wovon ich die 2. Hälfte quasi in einem Rutsch und einer Nacht weggeatmet habe.
Super daran finde ich, das das Buch in Deutschland spielt, wo man eben die “Schauplätze” auch aussprechen kann. Am Anfang las es sich ein wenig wie ein Krimi und ich fragte mich kurzzeitig, ob es gut war dieses Buch zu kaufen. Dieses Gefühl verschwand aber umgehend, dafür war ich viel zu sehr gefesselt.
Gelesen habe ich es an 3 Abenden, den 3. musste ich es dann auch beenden (es war mir nicht möglich eher schlafen zu gehen, weil die Spannung so extrem hoch war) und war restlos und absolut begeistert, denn Jouline hat sich die Marke “Highlight 2020” verdient.
Das Cover ist wunderschön, auch oder gerade mit den düsteren Farben passt es super zur Story, ebenso die Innengestaltung passt super dazu.
Ich empfehle gern und mit voller Absicht dieses Buch an jeden der gerne Vampirstorys mag, die etwas weniger blutig sind. Der Schreibstil gefällt mir super gut, es ist leicht und flüssig zu lesen und hakt an keiner Stelle.
Bitte kauft und lest unbedingt dieses Buch!
Noch eine Mitteilung an die Autorin (und den Verlag): ich bitte schnellstmöglich um Band 2 😉
Nicole Aufderheide –
“Jouline Johnson” ist das erste Buch welches ich von der Autorin gelesen habe und ich bin begeistert. Von der erste Seite an hat dieses Buch mich gepackt und ich habe es erst wieder aus der Hand gelegt, als ich es durch hatte. Die Autorin, die man eigentlich nur als Kinderbuchautorin kennt, hat sich an ein neues Genre gewagt. Das Buch das eigentlich zur LBM erscheinen sollte hat wirklich soviel Aufmerksamkeit verdient, es ist nämlich einfach nur toll. Ich liebe ja Vampirromane und mir ist es dabei eigentlich egal ob sie glitzern oder einfach nur böse sind.
Die Mutter von Jouline ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Dadurch fällt sie in ein tiefes Loch, aus dem sie nur schwer alleine wieder raus kommt. Ihre Freunde versuchen sie dort herauszuholen, was sehr schwierig ist. Als dann auch noch Albträume hinzukommen in denen jemand immer ihren Namen ruft und das sie zu ihm kommen soll, wacht sie so langsam aus ihrem Tief aus und versucht wieder ihr Leben zu leben. Doch dann taucht immer öfter ein unheimlicher Mann auf. War der Unfall ihrer Mutter vielleicht doch kein Unfall??
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr angenehm. Locker, flockig, leicht zu lesen. Dieses Buch zu lesen hat mir wirklich sehr großen Spaß gemacht. Wer Vampirromane die nicht nur blutig sind, genau so sehr mag wie ich, sollte unbedingt dieses Buch lesen. Doch einen Kritikpunkt habe ich allerdings, der mich sehr stört. Dieses Buch wurde als Einzelband angekündigt, doch nach diesem Ende darf es so einfach nicht enden. Ganz im Ernst, meine Liebe, das geht doch nicht, das darfst du mir einfach nicht antun.
Dankeschön das ich es lesen durfte.
Franci Becker –
“Ein verfluchtes Erbe” erschien am 14.03.2020 & war meine erste literarische Begegnung mit der jungen Autorin, die üblicherweise Kinderbücher verfasst – von der ersten Seite an war ich verliebt in ihren Schreibstil. Klar, flüssig, bildlich & eindringlich brachte mich Felizitas Montforts in das tragische Leben von Jouline.
Ich begann diese Geschichte aus dem Tagträumer Verlag mit der Erwartung, in eine Märchenadaption einzutauchen, doch ich lag daneben, stattdessen wurde ich in einen geheimnisvollen, düsteren Roman gezogen, der mich festhielt.
Die Handlung ist nicht zu durchschauen. Eine verfluchte Erbschaft? Jeder Mensch mit Verstand hätte solch’ eine sofort ausgeschlagen, doch weder Joulie noch ihre Mutter oder ein anderer Blutsverwandter hatten je diese Wahl. Doch was steckt hinter dem Erbe, das dafür verantwortlich ist, dass JJ – wie die vier&zwanzigjährige Masseurin genannt wird – nie irgendeinen Teil ihrer Familie kennenlernte? Felizitas sorgt dafür, dass dies lange ein mysteriöses Geheimnis bleibt, was mich zum Rätseln brachte, das Interesse, die Neugier konstant oben hält. Statt einem plötzlichen Erkennen ist es eine gefährliche Suche, ein Graben in der Vergangenheit, öffnen geschlossener Türen. Raum für Vermutungen bleiben nicht nur Daniel & Joulie selbst, sondern auch dem Leser.
Die 280 Seiten las ich an einem Nachmittag, weil ich unbedingt wissen wollte, wer Freund & Feind ist, zu wem die Fistelstimmen gehören, die das Mädchen heimsuchen & was noch alles passieren wird… denn Überraschungen, Szenen, die komplett unerwartet derartig geschehen, Ereignisse & Aufdeckungen, mit denen ich nicht gerechnet habe, fesselten mich.
Die Beziehungen der Charaktere sowie diese selbst waren authentisch, so detailliert gezeichnet, dass ich sie vor mir sehen konnte. Felizitas Montfort fing die Atmosphäre der Orte ein – sei es das einsame Haus, der Friedhof, die Wälder & auch die Stimmung der Szenarien, die Angst, die Leere war spürbar. Nichts wirkte aufgesetzt; nein, ich wollte mit David, Nicole & Joulie verstaubte Unterlagen durchwühlen oder auf dem Sofa Filme schauen, wollte mich im Selbstmitleid suhlen & trauern. Wenn ich anfangs noch dachte, dass sich manche Ausführungen uninteressant in die Länge ziehen, kann ich nach dem Beenden sagen, dass durch die eindringlichen Schilderungen zu Anfang u.A. die intensive Bindung einer besonderen Freundschaft, einer Nähe verdeutlicht wurde. “Ein verfluchtes Erbe” glänzt mit nachvollziehbaren Emotionen, grade den Verlust von JJ konnte ich leidend mitfühlen.
Wer jetzt denkt, dass es sich um einen netten Roman handelt, liegt falsch: Schockmomente, Grausamkeit, Blut & Tod finden sich in jedem Kapitel, genauso düster & bildlich kreiert wie die machthungrigen & – in meinem Kopf – wunderschönen, nostalgischen Wesen, deren Einfluss Joulie ausgesetzt ist.
“Ein verfluchtes Erbe” versteckt hinter dem beeindruckenden Cover, das die Grafikdesignerin Juliane Buser entwarf, einen Fantasyroman der ein riesiges Gefühlsspektrum, Mysterien, Horror & Spannung bereithält; in dem die Suche, nach einem Familiengeheimnis, Winkel entblößt, in die man nie blicken wollte. Ein Erbe, das seit Jahrzehnten Opfer fordert & eine Geschichte, in der nichts vorhersehbar ist, mit einem Ende, dass mich unvorbereitet erwischte & mit der Frage zurücklässt: WANN GEHT ES WEITER?
Sternenzauber –
Das Cover hat mich neugirieg auf die Geschichte Jouline Johnson von Felizitas Montforts gemacht und ich habe irgendwie eine Märchenadaption erwartet. Was dann kam war allerdings etwas völlig anderes, nämlich ein Vampirroman. Ich war ein klein wenig enttäuscht, aber nur anfangs, denn Vampirromane sind oft ziemlich ausgelutscht, dieser hier bringt aber eine völlig andere Geschichte zu Tage als die die man bisher kennt.
Nach wenigen Seiten die ich gelesen hatte war ich Feuer und Flamme, denn es beginnt spannend, Joulines Mutter kommt durch einen tragischen Unfall ums Leben. Für Joulin brach eine Welt zusammen, da kann man froh sein wenn man so tolle Freunde hat. Aber auch sie sind machtlos gegen den psychopatischen Vampir. Mitten drin in der Geschichte erlöschte das Feuer irgendwie und ich kann nicht mal sagen warum, da die Geschichte echt gut erzählt war, aber die Verfolgung war erst nicht so nach meinem Geschmack. Aber als sich die Frage stellte ob der Unfall ihrer Mutter denn wirklich ein Unfall war, wollte ich kaum aufhören zu lesen. Die Ereignisse überschlug sich und die Geschichte nahm Wendungen an die ich nicht voraus gesehen habe. Es blieb somit bis zum Ende spannend, auch wenn man manchmal das Gefühl hatte dort ist eine Sackgasse und es geht nicht weiter.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut, leicht, flüssig und gut verständlich. Die Geschichte ist düster, spannend, manchmal etwas ausweglos und rätselhaft bis zum Schluss. Wer ist Feind und wer Freund? Die Autorin schaffte es mich als Leser bis zuletzt im Dunkeln tappen zu lassen. Genau nach meinem Geschmack. Die Charaktere haben eine ausreichende Tiefe und sind vielseitig. Die Geschichte an sich ist gut durchstrukturiert und hält sich an einem roten Faden der nur nicht immer erkennbar ist, erst am Schluss.
Maron Fuchs –
“Jouline Johnson: Ein verfluchtes Erbe” von Felizitas Montforts hat mich so sehr in seinen Bann gezogen, dass ich es innerhalb einer Nacht verschlungen habe. Der Schreibstil ist fließend und angenehm, die Geschichte sehr fesselnd. Die 24-jährige Jouline erlebt einen Schlag nach dem anderen – ihre Mutter ist in einem scheinbar tragischen Unfall gestorben, zwischen ihr und ihren beiden besten Freunden Daniel und Nici ändert sich alles und ihre wirren Gefühle für den gutaussehenden Max machen die ganze Sache kein bisschen einfacher. Als wäre das nicht schon schlimm genug, wird sie in ihren Träumen von einem Mann verfolgt, den ihre Mutter anscheinend kannte. Oder geht das, was passiert, schon über Träume hinaus…?
Mein Fazit: “Jouline Johnson” vereint blutige, rührende und spannende Szenen in sich. Es verbindet die reale Welt mit Vampirhorror, den Niederrhein mit einem Thriller, Verzweiflung mit Hoffnung und Trauer mit zarter Freude. Die Figuren sind glaubwürdig und spannend, die Story überzeugt und bietet spannende Twists, auch große Gefühle fehlen nicht. Ich hatte unfassbar viel Spaß beim Lesen und kann es nur weiterempfehlen.