Die Liebe, mein Spatz, ist das schönste aller Gefühle, aber auch das schmerzhafteste …
Die Halbgöttin Tokessah lebt wohlbehütet mit ihrer Mutter, der Schicksalsgöttin Tyche, auf der Akropolis des Himmelreichs.
Wie alle Halbgötter strebt auch sie nach dem göttlichen Siegel, das ihr erlaubt, zwischen Himmel und Erde zu reisen. Um sich der Prüfung zu stellen, die sie von Tyche auferlegt bekommen hat, reist Tokessah auf die Erde.
Kaum angekommen, wird ihr irdisches Leben durch eine schicksalhafte Begegnung auf den Kopf gestellt. Tokessah stürzt in das Abenteuer ihres Lebens.
Wird sie die Prüfung bestehen und sich den Göttern gegenüber als würdig erweisen, oder schlummert in ihr vielleicht doch zu viel Mensch?
Mona West –
Dieser Roman ist das Debüt von Hannah Sternjakob und wie ich finde, durchaus gelungen. Hannah hat eine wunderbare Art zu schreiben, die uns Leser tief in ihre Welt eintauchen lässt. Die Seiten fliegen nur so dahin, während man liest.
Die Autorin versteht es tiefe Emotionen in Worte zu fassen und sie so greifbar zu machen. Das Buch erzählt von einer Bestimmung, Treue, Loyalität und Liebe.
Unsere Protagonistin Tokessah war mir von der ersten Seite an sympathisch. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen und hat ihr Herz am rechten Fleck. Sie hinterfragt Dinge und steht zu ihren Entscheidungen. Hannah hat ihren Charakteren mit viel Liebe zum Detail Leben eingehaucht. Landschaften und Schauplätze wurden so toll beschrieben, dass ich es regelrecht vor mir sehen konnte.
Emi, die zweite Hauptfigur gefiel mir ebenfalls sehr gut. Sie ist herrlich chaotisch, was ihre Wohnung bildlich widerspiegelt und sie hat ein großes Herz. So nimmt sie Tokessah kurzerhand bei sich auf, als dieser all ihre Wertsachen gestohlen wurden. Tokessah, die als Halbgöttin das Leben auf der Erde nur aus der Ferne kannte, lernt schnell die Welt der Menschen und vor allem Mozarellasticks durch Emi kennen und lieben.
Tokessah ist meiner Meinung nach ein gelungenes Erstlingswerk mit viel Gefühl und einer tollen Botschaft. Dieses Buch durchläuft eine Wendung mit der ich nicht gerechnet hätte. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung!
Maron Fuchs (Verifizierter Besitzer) –
Nachdem ich schon Fjoergyns Labyrinth von Hannah Sternjakob gelesen habe, wollte ich mir auch ihren Debütroman Tokessah nicht entgehen lassen.
Das Buch handelt von der jungen Halbgöttin Tokessah, die auf die Erde kommt, um ihr Göttersiegel zu erarbeiten. Allerdings läuft nicht alles wie geplant – schon an ihrem ersten Abend auf der Erde wird sie ausgeraubt und findet sich anschließend nur dank der chaotischen, liebenswerten Emi zurecht.
Inhaltlich habe ich zwar erwartet, dass es eher um die Prüfung rund um das Göttersiegel ginge, doch der Fokus der Geschichte liegt auf Tokessahs Eindrücken der Erde sowie ihren Emotionen. Was auch eine schöne Geschichte erzählt!
Mit einigen unerwarteten Wendungen, einem flüssigen Schreibstil, einem wunderschönen Innenlayout sowie Cover und Liebe zum Detail hat mir die Autorin einige wundervolle, kurzweilige Lesestunden beschert. Vor allem die Liebe zu Mozzarellasticks hat mich zum Grinsen gebracht.
Ein toller Debütroman mit einer schönen Botschaft an die Leserinnen und Leser.
Sandra (Plentylife) –
In das Cover habe ich mich gleich verliebt, deshalb freute ich mich auch schon auf diese tolle Fantasy-Story.
Der Schreibstil von Hannah Sternjakob ist leicht und flüssig zu lesen.
Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Tokessah.
Die Halbgöttin Tokessah wird auf die Erde geschickt – ein tolles Abenteuer steht bevor – bin sie auf Emi trifft. Diese habe ich ganz schnell ins Herz geschlossen: ein wundervoller Charakter. Sowieso, wirken die Charaktere sehr authentisch.
Die Geschichte hat mich sehr überrascht. Irgendwie hatte ich etwas ganz anderes erwartet – viel mehr Fantasy. Aber das spielte meiner Meinung nach eher eine Nebenrolle: Denn ganz klar im Vordergrund stand die Freundschaft zwischen Tokessah und Emi. Was Tokessah alles auf der Erde erlebt ist interessant, da rückt ihre Prüfung gleich in den Hintergrund.
Auch wenn es ganz anderes war als gedacht, fand ich es trotzdem gut, wenn auch teilweise etwas langatmig zwischendrin, da es wenig Spannung gibt. Besonders das Ende konnte mich noch sehr berühren.